Omer und Bar sind unsterblich ineinander verliebt und wünschen sich nichts sehnlicher als ein Kind. Bei ihrem ersten Besuch bei der Samenbank sind die beiden Israelinnen voller Hoffnung und Vorfreude auf ihre gemeinsame Zukunft zu dritt - doch Omer wird nicht schwanger.

Als aus einem Samenbank-Besuch bald fünf werden, kochen die Emotionen hoch und die Lage wird immer angespannter. Vor allem Omer fühlt sich belastet, während die Beziehung immer mehr Risse bekommt. Zugleich schmelzen die Ersparnisse: Eine künstliche Befruchtung ist teuer. Günstiger wäre der Einsatz von Omers Ex-Freund Yoni als Samenspender. Doch wie weit wollen Omer und Bar gehen, um Eltern zu werden?

In ihrem bemerkenswerten Regiedebüt setzt sich Regisseurin Astar Elkayam mit den physischen und emotionalen Herausforderungen auseinander, mit denen zwei Frauen konfrontiert werden, wenn sie eine Familie gründen wollen. Stilsicher und einfühlsam fragt sie, ob Liebe wirklich alles besiegen kann.

In den Hauptrollen glänzen Mor Polanuer und Agam Schuster, die dem Drama eines unerfüllten Kindeswunsches fast schon dokumentarische Qualität verleihen. Dass es sich hier um zwei Frauen handelt, wird mit erfrischender Beiläufigkeit erzählt, sodass sich der Fokus ganz auf das Zwischenmenschliche in Paarbeziehungen richtet.

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