Arthur fährt, und Lelle hält sich an ihm fest. Lelle sitzt hinter Arthur auf dem Moped. Sie sind auf der Suche nach Lelles Schwester Cotsch. Lelle ist 15, Cotsch ist 17, und Arthur ist der Junge von nebenan, den Papa für einen Stricher hält. Aber Papa kennt sich mit anderen Menschen auch nicht so gut aus, zum Beispiel nicht mit Mama. Und mit Cotsch sowieso nicht. Den Brief von ihr, in dem sie ihm mal so richtig die Meinung gesagt hat, hat er ungeöffnet zwischen die Bücher im Wohnzimmer gesteckt. "Papa hat mein Leben zerstört!" sagt Cotsch. Und jetzt ist sie weg. Papa putzt wieder Schuhe im Keller. Mama steht wieder kurz vor ihrer täglichen Herzattacke. Aber zum Glück für Lelle gibt es Arthur. Die Nacht ist jung, und Cotsch werden sie auch noch finden.
Der dritte Roman von Alexa Hennig von Lange führt zurück in die Kindheit ihrer Anti-Helden aus "RELAX" und "ICH BIN'S". Es ist eine traurige und lustige Geschichte über das Erwachsenwerden. Sehr privat und wie immer ein bisschen schockierend.

---

---

Personen: Hennig von Lange, Alexa

Standort: Hauptstelle

Schlagwörter: Familienkonflikt Jugend, weibliche