Die ärmlichen Verhältnisse in einem fränkischen Bauerndorf und der lieblose Stiefvater treiben den jungen Michael Wegmann als Auswanderer nach Amerika. Dort sucht er sein Glück und kehrt nach einem Schicksalsschlag 1867 in den Heimatort Peppenhöchstädt zurück. Die Dorfbewohner reagieren misstrauisch auf den Heimkehrer. Was hat es mit dem ungewöhnlichen Gepäck auf sich? Und welche Pläne verfolgt der "Amerikaner" mit dem Bau eines neuen Anwesens? Die edlen Kaffeebohnen und das ansehnliche Startkapital lassen den weitgereisten Franken ein waghalsiges Projekt starten: Er eröffnet im fränkischen Aischgrund ein Kaffeehaus, das bald zum Anziehungspunkt der ganzen Gegend wird. In seinem historischen Heimatroman erzählt der Autor vom harten und entbehrungsreichen Leben in Franken Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber auch die Verbundenheit mit der Natur und das Leben im Rhythmus der Jahreszeiten werden anschaulich dargestellt. Die oft derben Dialoge sind allesamt in fränkischem Dialekt geschrieben, während die übrigen Beschreibungen etwas zu blumig ausgefallen sind. Empfohlen für Bibliotheken in der Region.

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Personen: Haberkamm, Helmut

Schlagwörter: Historisch

Interessenkreis: Roman