Buck, Vera
Runa
Buch

Paris 1884: Jori Hell studiert bei dem berühmten Nervenarzt Dr. Charcot, der Experimente mit hysterischen Patientinnen macht. Nur das Mädchen Runa widersetzt sich seinen Behandlungen. Gleichzeitig werden an Mordschauplätzen unheimliche Zeichen entdeckt. Hat Runa etwas damit zu tun? Paris 1884: Jeden Dienstag hält der Nervenarzt Dr. Charcot seine Vorlesungen. Er stellt hysterische Frauen vor. Der Medizinstudent Jori Hell möchte seine Doktorarbeit bei ihm schreiben, mit dem Ziel, seine große Liebe Pauline, die als geisteskrank gilt, zu heilen. Das Mädchen Runa widersetzt sich Charcots Behandlungen. An ihr möchte Jori die neue These beweisen, dass man den Wahnsinn aus dem Gehirn schneiden kann. Gleichzeitig werden in Paris unheimliche Zeichen in Zusammenhang mit schrecklichen Verbrechen entdeckt. Sporadische Zeitsprünge erschweren das flüssige Lesen, aber nach und nach führen die unterschiedlichen Protagonisten mehrere Handlungsstränge zusammen. Gräueltaten, begangen im Namen der Wissenschaft, werden aufgedeckt. Nach dem 1. Drittel wird der Roman richtig spannend. Die düstere Stimmung im Paris des 19. Jahrhunderts wird sprachlich sehr gut dargestellt. Die fiktive Geschichte ist eingebettet in historische Ereignisse. Nach mehreren Anthologien ist dieses der Debütroman der Autorin. Das Cover wirkt eher fantastisch. Sehr empfehlenswert für ausdauernde Leser/-innen.


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Personen: Buck, Vera

Schlagwörter: Frankreich 19. Jahrhundert

Interessenkreis: Roman

SL Buck

Buck, Vera:
Runa / Vera Buck. - 2. Aufl. - München : Limes, 2015. - 607 S.
ISBN 978-3-8090-2652-5 fest geb.

Zugangsnummer: 20125387 - Barcode: 2-2033306-3-00005978-7
Schöne Literatur - Buch