Nach dem Tod ihrer Mutter muss die 15-jährige Gesine von Wien zu ihrer Tante nach Irland ziehen und sich dort neu zurechtfinden. (ab 14) (JE) Ge. So wurde Gesine Nowak von ihrer Mutter genannt, bevor diese bei einem Autounfall starb. Nach dem Verlust muss das tollpatschige, vaterlose Mädchen von ihrer Heimatstadt Wien zu ihrer Tante nach Irland ziehen und hat gleich nach ihrer Ankunft nicht nur einen Auftritt im örtlichen Radiosender, wo üblicherweise der neueste Klatsch und Tratsch verbreitet wird, sondern läuft auch sofort dem Sohn des Besitzers der örtlichen Butterdynastie in die Arme, um sich - wie es das Schicksal will - Hals über Kopf in den süßen Arian zu verlieben. Gut, dass Gesine bald außer zickigen Feindinnen auch echte Freunde wie Sam findet. Als ob das Eingewöhnen in dem Kaff nicht schon schwer genug wäre, findet das 15-jährige Mädchen in einem Schreibtisch einen an sie gerichteten Brief. Die Absenderin: Ihr zukünftiges Ich... Dass Gesine während der gesamten Erzählung nur vier Briefe aus ihrer eigenen Zukunft erhält, obwohl diese im Klappentext als wichtigstes Element des Buches verkauft werden, ist sehr schade. Genauso wie der Umstand, dass nicht alle Erzählfäden am Ende zusammenkommen und aufgelöst werden. Abgesehen davon, kann man in dieser Geschichte wunderbar versinken.
Personen: Sabbag, Britta
Ju 3 Sab
Sabbag, Britta:
Blackwood : Briefe an mich / Britta Sabbag. - Orig.-Ausg. - Frankfurt a. M. : Fischer FJB, 2019. - 444 S.
ISBN 978-3-8414-4013-6 fest geb. : EUR 19,60
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch