Satirische Anmerkungen rund ums Kochen und Essen im bekannten Otto-Schenk-Stil. (VL) Das Buch enthält Rezepte, ist aber kein Kochbuch, es beinhaltet persönliche Erlebnisse, ist aber keine Biografie. Ausgehend vom (inzwischen stark mitgenommenen) Kochbuch seiner italienischen Mutter (die wiederum durch die Großmutter vom Balkan inspiriert wurde) kocht Otto Schenk vor sich hin und gibt bekannt, dass er Bärlauch, Balsamico und Kernöl hasst, dass ihm vor Haubenrestaurants graut und bei welchen Freunden er immer wieder gerne isst. Schenks bevorzugte Rezepte werden im Buch wiedergegeben (manchmal sogar als Faksimile) und mit persönlichen Tipps ergänzt. Dazwischen finden sich 80 Abbildungen von Fritz von der Schulenburg sowie Textbeiträge vom Ehepaar Buchbinder, Heinz Holecek, Michael Horowitz, Rolf Langenfass, Helmuth Lohner, Thaddäus Podgorski und Heinz Zednik. Ein Glossar mit den kulinarischen österreichischen Ausdrücken (übersetzt für deutsche LeserInnen) und ein Rezeptverzeichnis (von Brodetto bis Trippe alla Triestina) vervollständigen den Band. Das Buch, das im Herbst wochenlang auf der österreichischen Bestsellerliste zu finden war, sollte unbedingt in jeder Bibliothek stehen! Erstens kennt man "den Schenk" und schätzt ihn vielerorts, zweitens ist es ein sehr vergnügliches Buch mit literarischen Leckerbissen, zu dem sicher viele greifen werden. *bn* Doris Göldner
Rezension
Personen: Schenk, Otto Schulenburg, Fritz von der Buchbinder, Agi Buchbinder, Rudolf
Schenk, Otto:
"Wer kocht, ist selber schuld" : angefressene Memoiren / Otto Schenk. Mit 80 Abb. von Fritz von der Schulenburg. Textbeiträge von Agi und Rudolf Buchbinder... - Wien : Amalthea, 2007. - 215 S. : Ill.
ISBN 978-3-85002-620-8
Erfahrungsberichte und Lebensbilder - Signatur: BO Sche - Buch