Der Beitrag versucht eine Bestandsaufnahme, in welcher Form das Exodusmotiv in Kerncurricula, Schulbüchern und Unterrichtsmaterialien heute Verwendung findet. Dabei werden der narrative Zugang, der Zugang über Gottesbilder, das Exodusmotiv im Kontext interreligiösen Lernens, im Zusammenhang mit der Fluchtthematik, der Wahrheitsfrage und über mediale Umsetzungen in Film und Popkultur identifiziert. Bei vergleichender Betrachtung fällt auf, dass eigentlich kein kumulativer Wissensaufbau festgestellt werden kann und wichtige theologische Fragen wie beispielsweise nach den dunklen Seiten Gottes (Sek I), nach Wundern, nach der Wahrheit im Mythos (Sek II) nicht angeleitet bzw. vertieft werden.
This paper looks at how the Exodus motif is presented in curricula, textbooks and teaching materials today. It identifies the narrative approach, the access via images of God, the Exodus motif in the context of interreligious learning, in connection with the topic of refugees, the question of truth and via media implementation in film and pop culture. Comparative observations show that no cumulative learning structure can be identified and that important theological questions such as the dark sides of God (Sek I), miracles or truth in myth (Sek II) are not addressed or deepened.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik und Theologie; 2021/3 (2021)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie

Personen: Zimmermann, Mirjam

Schlagwörter: Religionsunterricht Gottesvorstellung Interreligiöses Lernen Exodus Wahrheit Film Popularkultur Flucht Mythos