Paulus hat in seinen Briefen grundlegende theologische Einsichten formuliert und auf seinen Reisen die Christusbotschaft für die griechisch-römische Welt geöffnet. Da die Paulusbriefe aber als schwer verständlich gelten, greifen die meisten Unterrichtsentwürfe zu Paulus auf die Apostelgeschichte zurück, besonders auf Texte mit dramatischer Handlung (Apg 9,16 und 27). Die Paulusrede auf dem Areopag in Athen (Apg 17,16- 34) gehört nicht dazu, obwohl hier die Christusbotschaft exemplarisch in Kontakt mit der griechisch-römischen Welt gebracht wird.
Die Schülerinnen und Schüler können ...
- ein Bild und einen Text (in den Einzelheiten und z.T. auch Doppelbödigkeit) beschreiben und deuten;
- zeigen, wie Paulus auf seine Zuhörer eingeht;
- erklären, warum die Philosophen ablehnend reagieren und deren Argumente nachvollziehen;
- eigene Standpunkte begründen;
- die geschilderte Dialogsituation auf heutige Gespräche mit weltanschaulich Andersdenkenden übertragen.
Enthalten in:
entwurf; 2021/2 Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht
(2021)
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Müller, Peter
Müller, Peter:
"Du bringst etwas Neues vor unsere Ohren" : Verstehensbrücken bauen - die Areopagrede des Paulus / Peter Müller, 2021. - Seite 20-27 - (entwurf) Messias - Christus - Pantokrator
Zeitschriftenartikel