"Anforderungssituationen" sind Teil des kompetenzorientierten Unterrichts. Sie dienen dazu, die Alltagsrelevanz unterrichtlicher Inhalte aufzuzeigen, indem sie "Situationen" vorstellen, die angezielte Kompetenzen "anfordern". Sie helfen aber auch, am Anfang einer Lernsequenz den Lernstand der Lernenden zu erheben und am Ende den Lernzuwachs in den Blick zu bekommen. Diese drei Funktionen eignen den "dilemmaartigen Auslösersituationen" die Gerhard Büttner im Folgenden vorschlägt. Darüber hinaus erlauben sie jedoch im Sinne einer Theologie mit Kindern und Jugendlichen ein "nachdenkliches Gespräch über schwierige Fragen des Glaubens" zu eröffnen. Angezielte Kompetenz ist dann die Fähigkeit, das Handeln Gottes und menschliches Handeln (bzw. natürliche Ereignisse) zusammenzusehen und dafür Beispiel angeben zu können.
Enthalten in:
entwurf; 2012/1 Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht
(2012)
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Büttner, Georg
Büttner, Georg:
Providenz-Verständnis als Kompetenz : das Nachdenken über Gottes Handeln fördern / Georg Büttner, 2012. - S.16-17 - (entwurf) Providentia Dei. "Wer nur den lieben Gott lässt walten ?"
Religionspädagogik - Zeitschriftenartikel