Leitend für diesen Lernweg ist die Auffassung, das das Abendmahl ein Essen mit bestimmten Tischsitten ist, das mit eigenen Erfahrungen beim Essen zu vergleichen ist. Leitend ist zudem die Annahme, dass die christliche Abendmahlsfeier mit den Mahlgemeinschaften Jesu zu tun haben und deshalb auch mit der Reich-Gottes-Botschaft Jesu verknüpft sind. Sie sind von jüdischen Tischsitten bestimmt. Selbstverständlich ist, dass die Abendmahlsfeier als eine Art "Wieder-Holung" bzw. "Er-Innerung" des letzten Abendmahls anzusehen und dabei das rituelle Handeln Jesu mit den Deuteworten zu beachten ist. Schließlich wird davon ausgegangen, dass die entfaltete Form der Abendmahlsfeier in der "Evangelischen Messe" vorliegt, die eher selten vollständig gefeiert wird.
Enthalten in:
entwurf; 2015/2 Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht
(2015)
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Rupp, Hartmut
Rupp, Hartmut:
Was machen die da? : Abendmahl - performativ und theologisierend / Hartmut Rupp, 2015. - S.28-33 : Ill. - (entwurf)
Zeitschriftenartikel