Der Beitrag thematisiert die pastoralen Dimensionen des Ausschlusses nichtmenschlicher Tiere aus der kirchlichen Communio: Welche Bedeutung haben konkrete Mensch-Tier-Beziehungen im pastoralen Raum und wie muss sich dieser verändern, um einer einseitigen Funktionalisierung anderer Tiere vorzubeugen? Dazu werden drei Ansätze diskutiert, die sich (a.) mit den pastoralen Möglichkeiten der Anerkennung und Überwindung von Gewalt an Tieren, (b.) mit der pastoralen Bedeutung der Erfahrung anderer Tiere und (c.) mit einer Neubestimmung einer animalen Sakramentalität befassen.
The article aims to discuss the implications for church ministry of the exclusion of non-human animals from ecclesial fellowship: What is the significance of concrete human-animal relationships in pastoral space and which changes are necessary in order to prevent a functionalization of other animals in church ministry? To this end, three approaches are discussed, dealing (a.) with the possibilities in church ministry settings of recognizing and overcoming violence against animals, (b.) with the significance for church ministry of the experience of other animals, and (c.) with a redefinition of an animate sacramentality.
Enthalten in:
Pastoraltheologie; 2022/1 Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft
(2022)
Serie / Reihe: Pastoraltheologie
Personen: Horstmann, Simone
Horstmann, Simone:
Wege aus der unsichtbaren Kirchenkrise : eine animale Pastoral wagen / Simone Horstmann, 2022. - Seite 49-61 - (Pastoraltheologie) Mensch-Tier-Beziehungen in der kirchlichen Praxis
Kirche - Zeitschriftenartikel