Powers, Richard
Das Echo der Erinnerung Roman
Belletristik

Roman als Tribut an die Gehirnforschung. (DR) Ein junger Mann hat einen schweren Autounfall, den er knapp überlebt. Er erleidet ein neurologisches Trauma, das es ihm fortan unmöglich macht, Erlebtes auch zu fühlen. Weiters entwickelt er eine Art Paranoia, in der er die eigene Schwester für eine Kopie ihrer selbst hält. Man nennt diesen Defekt das Capgras-Syndrom. Ein bekannter Neurologe und Bestseller-Autor interessiert sich für den Fall, kann aber nichts zu einer eventuellen Genesung beitragen. Der Roman hat neben der wissenschaftlichen Ebene auch noch eine kriminalistische, gilt es doch, den Grund für den Unfall des Mannes zu klären. Liebesrivalitäten, Naturschutz- und Bauinteressen geben Anlass zu Spekulationen. Und dann gibt es da noch die Kraniche, die jedes Jahr für ein paar Wochen auf ihrem Zug Rast machen am Fluss. Ihr inneres Orientierungssystem, das sie Jahr für Jahr wieder an denselben Ort bringt, fungiert als Spiegel für die immer noch unerklärlichen Wege und Verstrickungen des menschlichen Gehirns - besonders im Falle einer Schädigung desselben. Interessanter, aber auch schwieriger Roman. *bn* Sabine Eidenberger


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Personen: Allié, Manfred (Übers.) Powers, Richard Allié, Gabriele Kempf- (Übers.) Kempf-Allié, Gabriele (Übers.)

DU
POW

Powers, Richard:
¬Das¬ Echo der Erinnerung : Roman / Richard Powers. - Frankfurt a. M. : S. Fischer, 2006. - 532 S. ¬The¬ Echo Maker. - Aus dem Amerikan. von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié
ISBN 978-3-10-059022-0 fest geb. : ca. Eur 20,50

Zugangsnummer: 0014523001 - Barcode: 6104152218
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