Immer schnappen die Geschwister dem allerkleinsten Wolf die besten Bissen weg, immer wird er am Fell gezaust und bestimmt wird er auch nicht die erste Maus fangen. Da beschließt er fortzugehen, irgendwohin, wo er nicht mehr der Kleinste ist. Aber wenn man allein lebt, muss man auch jagen können, sonst verhungert man. Der kleine Wolf schaut zu, wie es die anderen Tiere machen, aber er kann nicht wie eine Schlange durchs Gras gleiten, wie eine Wildkatze in einem Baum lauern, wie ein Wiesel in einen Kaninchenbau schlüpfen und erst recht nicht wie ein Eisvogel ins Wasser eintauchen. Also kehrt der Wolf wieder heim, aber er hat doch etwas gelernt im Wald. Als diesmal die Eltern mit Beute heimkommen, schnappt er sich die besten Bissen. Von den alten Wölfen lernt er jetzt die richtige Art zu jagen, und wer fängt wohl die erste Maus? Stimmungsvolle Zeichnungen in viel Braun und Grün begleiten die Geschichte vom allerkleinsten Wolf, der während seines Alleingangs im Wald zwar nicht gewachsen ist, aber Selbstvertrauen gewonnen hat und gelernt hat, sich durchzusetzen. - Gerne empfohlen.||

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Personen: Recheis, Käthe Kunstreich, Pieter (Ill.)

Schlagwörter: Wolf Tiererzählung Antolin Klasse-2