Die Wertung zu diesem Thriller hat wohl das Library Journal am besten getroffen: "Wenn Ihnen dieses Buch nicht gefällt, dann stimmt mit Ihnen etwas nicht". In der Manier von "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg …" gemacht, gelingt dem jungen amerikanischen Autor und Blogger Daniel Friedman ein Meisterstück. Er schafft mit dem 87-jährigen Buck Schatz eine Figur voller Schrullen und Lebensweisheit, der dem Leser vor allem eins vermittelt: Nur keine Hektik, denn Leidenschaft macht einfach zu viel Mühe. Dabei handelt es sich aber nicht wie beim Jonasson um ein Potpourri des 20. Jahrhunderts, sondern um eine Schatzsuche der besonderen Art. Der einstige Lageraufseher Heinrich Ziegler ist am Ende des Zweiten Weltkrieges mit einem Mercedes voller Nazigold geflohen und eben dieses Gold will nun eine Reihe von zwielichtigen Personen finden. Auch Bucks Enkel Tequila macht sich auf die Suche und findet dabei die Freundschaft seines grantelnden, stets bissig kommentierenden Großvaters. Sehr spannende und teils aberwitzige Unterhaltung.

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Personen: Schwaner, Teja (Übers.) Friedman, Daniel