Der angebliche Selbstmord seines Bruders führt Reporter Jack McEvoy zur Entdeckung eines polizeibekannten Serienkillers. (DR) Die Nachricht vom Tod seines Zwillingsbruders bringt Gerichtsreporter Jack McEvoy völlig aus dem Gleichgewicht, zumal die Polizei von Selbstmord ausgeht. Allen guten Ratschlägen zum Trotz stellt Jack Nachforschungen an und entdeckt einige Details, die die Selbstmordthese gewaltig ins Wanken bringen. Der Tod seines Bruders reiht sich in eine ganze Serie ungelöster Todesfälle von Polizeibeamten ein, die jeweils höchst eigenartige Abschiedsbriefe hinterließen, nämlich Verszeilen von Edgar Allan Poe. Die Suche nach dem als "Poet" bezeichneten Serienkiller beginnt und führt Jack nach überraschenden Wendungen und zahlreichen Umwegen zu der unglaublichen Erkenntnis, daß die Lösung im Zentrum der Macht - dem FBI - liegen muß. - Dieser fast 500 Seiten starke Thriller bedient sich mit lockerer Hand aller möglichen modischen Errungenschaften. Informativ, aber zuweilen verwirrend sind die unzähligen FBI-Unterorganisationen, für die es keine Übersetzung gibt und die häufig auch nur als Abkürzungen in den Plot eingebaut sind. Aufgrund der zahlreichen gewaltgeladenen Episoden ist das Buch nicht für Jugendliche geeignet, jedoch ein außerordentlich spannender Band für Freunde anspruchsvoller Kriminalliteratur und Liebhaber von Thrillern. *bn* Doris Göldner
Personen: Connelly, Michael Wiemken (Übers.)
DR.E
CON
Connelly, Michael:
¬Der¬ Poet : Roman / Michael Connelly. - München : Heyne, 1998. - 477 S. - Aus dem Amerikan. von Christel Wiemken
ISBN 3-453-13853-8 fest geb. : ATS 291,00 / Eur 21,15
DR.E - Belletristik