Ilse Aichingers 1948 erstmals erschienener Roman über rassisch verfolgte Kinder während der Hitlerzeit irritiert noch immer: In verfremdenden Bildern erzählt er von der Angst, von der Bedrohung und der widerständigen Hoffnung der »Kinder mit den falschen Großeltern«. Diese Kinder, die nach den ›Nürnberger Gesetzen‹ als jüdisch oder – wie die Hauptfigur Ellen – als halbjüdisch gelten, leiden unter Isolation, Demütigung und Verhöhnung. Aber nachdem ihre Hoffnung auf Auswanderung zunichte geworden ist, erwächst ihnen eine ganz andere, die »größere Hoffnung«.
Personen: Aichinger, Ilse
DR
AIC
Aichinger, Ilse:
¬Die¬ größere Hoffnung : Roman / Ilse Aichinger. - 15. - 16. Tsd. - Frankfurt am Main : Fischer , 1997. - 286 S.
ISBN 3-596-11041-6 kart. : DM 14.90, sfr 15.90, S 116.00
DR - Belletristik