Camilleri, Andrea
🕵 Die Passion des stillen Rächers Commissario Montalbano stößt an seine Grenzen
Belletristik

Eine scheinbar unmotivierte Entführung gibt Rätsel auf. (DR) Camilleri-Fans finden das gewohnte Personeninventar samt bekannter Vorgangsweisen, Vorlieben und Charaktereigenschaften vor: Commissario Montalbano, von seinen Vorgesetzten nicht immer richtig eingeschätzt und geschätzt, erholt sich von einer ihm im Dienst zugefügten Schussverletzung, was seine Dauerfreundin Livia, die einige Zeit bei ihm wohnt - zum Missfallen seiner Besorgerin, die das Haus in dieser Zeit meidet - , etwas milder als sonst gestimmt erscheinen lässt. Die Esslust Montalbanos ist auch wiederum ein Thema. Intelligente und weniger wache Kollegen und Vorgesetzte stehen ihm beim neuen Fall zur Seite oder im Wege: Ein Mädchen verschwindet, wird entführt. Von ihren Eltern, die zwar in einem schlossartigen Landhaus wohnen, ist aber, wie jeder weiß, nichts zu holen. Noch dazu liegt die Mutter im Sterben. Dass es den Entführern weniger um das Mädchen als um anderes geht, wird immer klarer und logischerweise klärt Montalbano das Komplott, das doch etwas sehr durchsichtig ist und KrimifreundInnen nicht wirklich zufriedenstellen dürfte. Auch ist der Text sehr handlungsarm und zählt wohl eher zu den schwächeren Werken Camilleris. - Für die, die unbedingt alles von Camilleri lesen wollen. *bn* Fritz Popp


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Personen: Camilleri, Andrea Bechtolsheim, Christiane v. (Übers.)

Schlagwörter: Krimi

Interessenkreis: Krimi

DR.D
CAM

Camilleri, Andrea:
¬Die¬ Passion des stillen Rächers : Commissario Montalbano stößt an seine Grenzen / Andrea Camilleri. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2006. - 253 S. - Aus dem Ital. von Christiane v. Bechtolsheim
ISBN 978-3-7857-1581-9 fest geb. : ca. Eur 18,50

Zugangsnummer: 0014741001 - Barcode: 6104153628
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