Aus Neid und Missgunst zerstört der Fuchs das Glück zweier Tiere. (ab 6) (JD) Ein schrecklicher Brand muss gewütet und den Wald zerstört haben, denn er ist verkohlt und mit heißer Asche überzogen. In diesem düsteren und lebensbedrohlichen Szenarium begegnen wir einem Hund, der einen Vogel im Maul hält. Hund rettet Elster das Leben. Hund ist auf einem Auge blind und Elster hat einen verbrannten Flügel. Elster wird für Hund zum fehlenden Auge, und Hund zum Flügel des Vogels. So kommen die beiden gut miteinander aus und ergänzen sich. Während sich die Natur langsam wieder regeneriert, kommt die nächste Bedrohung in Gestalt des Fuchses, der voller Eifersucht und Missgunst nicht erträgt, dass die beiden sich so gut verstehen. Und wie der böse Einflüsterer, bringt er die Elster dazu, mit ihm zu gehen, und das, obwohl sie ihm zutiefst misstraut. Doch die Aussicht, auf dem Rücken des schnellen Läufers wieder das Gefühl zu fliegen zu erleben, ist zu verlockend! Und nun beginnt von Neuem der Kampf ums Überleben. Dieses Bilderbuch beginnt mit einem bedrohlichen Szenarium, das sowohl textlich als auch bildnerisch stimmungsvoll und atmosphärisch dicht dargestellt wird. Diese optimale Ergänzung von Text - er ist handschriftlich gesetzt und steht zuweilen in Blöcken quer - und Bild zieht sich bis ans Ende durch. Die Farbwahl entspricht dem Setting der Geschichte und so findet sich das trübe Beige und Grau des verbrannten Waldes ebenso wie das warme Grün der intakten Welt und das brennende Orange der Wüste im Einklang mit dem Erzählten. Plastisch und perspektivisch sind die Illustrationen angelegt, die Tierfiguren realistisch ausgearbeitet. Text und Bild erzählen eine Parabel, die von Freundschaft und von Missgunst gleichermaßen weiß. - Sehr zu empfehlen für Kinder ab 6 Jahren und allen Freunden/innen der Gattung Bilderbuch. *bn* Martina Lainer||||

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Personen: Wild, Margaret Brooks, Ron (Ill.)

Schlagwörter: Neid Antolin Klasse-3