Auch in einer kleinen Gans kann ein starker, mutiger Bär stecken. (ab 4) (JD) Es ist eine Geschichte vom Anderssein und Dazugehören, die Katja Gehrmann mit viel Witz und Situationskomik erzählt. Der Bär ist ganz und gar nicht erfreut, als ihn das aus dem Ei schlüpfende Gänschen freudig als Mama auserkoren hat und fortan nicht mehr von seiner Seite weicht. Schließlich ist er ein Bär! Ein großer, schneller, starker noch dazu! Doch als er dem kleinen Ding seine Vorzüge beweisen will, hält das Gänschen locker mit: Es klettert flügelschlagend auf Bäume, flitzt und schwimmt. Und so muss sich der Bär, der sich schön langsam fragt, wie das denn nun eigentlich ist und ob Bären vielleicht tatsächlich aus einer Schale schlüpfen, eingestehen, sein selbsternannter Nachwuchs ist doch "Gans der Bär". Und die schönen Augen, ja, die könnte es auch von ihm haben! Was der toughe Bären-Nachwuchs sonst noch zustande bringt, sei hier nicht verraten. Nur so viel: Letztlich muss auch der Fuchs, Auslöser der ganzen Verwirrung, erstaunt feststellen: Bären gibt es heutzutage! Diese Geschichte, die die Grenzen des Schubladendenkens aufzeigt und deutlich macht, dass auch kleine Helden ganz groß sein können, setzt Katja Gehrmann vor intensiven Hintergrundfarben und mit dickem Pinselstrich in Szene. Wunderbar zum Vorlesen geeignet und allen Bibliotheken sehr zu empfehlen. *bn* Cornelia Gstöttinger||||
Personen: Gehrmann, Katja
JD.N
GEH
Gehrmann, Katja:
Gans der Bär / Katja Gehrmann. - 2. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2009. - [22] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 29 cm cm
ISBN 978-3-551-51713-5 fest geb. : ca. Eur 15,40
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