Nach ihrem Bilderbuch über Schnullerkinder (s. "Ein Bär von der Schnullerfee", BA 1/98) beschäftigt sich das Autorinnenteam hier mit dem Daumenlutschen, das genauso schwer aufzugeben ist wie das Schnullern. Als Philip, der zu den Großen im Kindergarten gehört, bei seinem Freund übernachten will, wird das nächtliche Daumenlutschen zum peinlichen Problem. Da hilft die Geschichte vom Daumenkönig, dessen Gesicht Mama jeden Abend auf seinem Daumen malt und den er leider immer weglutscht. Darüber sind dessen kleine Untertanen sehr empört, und so entwickelt sich zwischen Traum, Phantasie und echten inneren Motiven die Abkehr von dieser Angewohnheit. Auch hier wieder ansprechende lebhafte Illustrationen aus dem Alltag und eine unpädagogische Lösung, die für andere Daumenlutscher nachvollziehbar ist, jedoch deutlich macht, daß zuerst der eigene Wille vorhanden sein muß. Beigefügt ist eine Fingerpuppe des Daumenkönigs. - Für alle Bibliotheken, auch für Kindergruppen ab 3/4 Jahren empfohlen.||
Personen: Spathelf, Bärbel Szesny, Susanne
JD.TA
SPA
Spathelf, Bärbel:
Philip und der Daumenkönig / Bärbel Spathelf ; Susanne Szesny. - Orig.-Ausg. - Wuppertal : Ed. albarello, 1998. - [17] Bl. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 3-930299-26-7 fest geb. : 26,80
JD.TA - KuJ-Belletristik