Lähnemann, Henrike
Unerhörte Frauen die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter | Ein faszinierender Einblick in das Leben im Frauenkloster
Sachbuch

Liebe, Politik und Alltag in mittelalterlichen Frauenklöstern

Frauen, die im Mittelalter im Kloster lebten, waren keineswegs »unerhört« im Sinne von wirkungslos, im Gegenteil. Ihre Gemeinschaften waren oftmals mächtige Institutionen, und sie sahen sich selbst in einer höchst einflussreichen Position, da sie durch ihre Lebensform wie niemand sonst das Ohr des »höchsten Königs« hatten. Dass Gott sie erhörte, war auch die Überzeugung der mittelalterlichen Gesellschaft und verlieh den geistlichen Frauen einen besonderen Status, der sich nicht nur politisch, wirtschaftlich und kulturell manifestierte, sondern es ihnen auch erlaubte, unerhört wirksam zu werden.
Warum wissen wir heute so wenig über das Leben im mittelalterlichen Frauenkloster? Weil die Forschung bislang fast ausschließlich auf männliche Autoren zurückgreifen konnte. In »Unerhörte Frauen« aber kommen die Nonnen erstmals selbst zu Wort: Aus ihren Tagebüchern und Briefen erfahren wir, wie die Frauen dachten, glaubten und liebten. Henrike Lähnemann und Eva Schlotheuber geben einen faszinierenden Einblick in das Leben in Klausur - damals wie heute eine Option für Frauen, die Unerhörtes leisten.
Verlagstext


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Personen: Lähnemann, Henrike Schlotheuber, Eva

Schlagwörter: Mittelalter Frau Kloster Europäische Geschichte

GE.M
LÄH

Lähnemann, Henrike:
Unerhörte Frauen : die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter | Ein faszinierender Einblick in das Leben im Frauenkloster / Henrike Lähnemann, Eva Schlotheuber. - 1. Auflage. - Berlin : Propyläen Verlag, 2023. - 224 Seiten, 15 Illustrationen, 15 Illustrationen ; 21 cm x 12.8 cm, 346 g
EAN 9783549100370 Festeinband : EUR 28.00 (DE), EUR 28.80 (AT), CHF 31.90 (freier Preis)

Zugangsnummer: 0037628001 - Barcode: 6104377918
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