Ausgehend von rätselhaften Todesfällen in Serbien im 18. Jahrhundert und deren heutigen Erklärungen durch die Medizin behandelt der rühmlich bekannte Sachbuchautor die Wurzeln des volkstümlichen Vampirglaubens, die literarische Erfindung des Mythos vom Blutsauger zur Zeit von Byron und Mary Shelley, dann in der Nachfolge von Bram Stoker die Ausschlachtung des Stoffes durch die Unterhaltungsindustrie, vor allem den Film, und schließlich das wahrscheinliche historische Vorbild, den sadistischen Fürsten Vlad Draculea. Das Buch ist inhaltlich offenbar ähnlich aufgebaut wie R. MacNally (BA 8/96), wendet sich jedoch in seiner teilweise erzählenden Textform sowie durch die gesamte Aufmachung und den Stil der Illustrationen eher an Kinder und Jugendliche; es wird wie der o.g. Titel für Jugendliche ab 14, evtl. auch für Erwachsene, empfohlen.

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Personen: Kock, Hauke