Wie der einzelgängerische Bär von seiner Eigenbrötelei geheilt wird. (ab 3) (JD) Ein langer Weg schlängelt sich durch das Bild, Kinder laufen einem Ball nach, Frauen tratschen, ein Paar wandert in trauter Zweisamkeit, sogar zwei Vögelchen scheinen sich zu unterhalten. Nur der Bär mit seinem komischen weißen Zylinder trottet allein durch die Gegend. Er will seine Ruhe haben. Bis sich eines Tages, als der kontaktscheue braune Riese gerade sein Mittagsschläfchen absolviert, ein Specht eine Nisthöhle in den weißen Zylinder pickt. Angelockt durch das Hämmern und Klopfen erscheinen viele Vögel, um sich ebenfalls eine Wohnstatt in dem immer höher wachsenden Hut einzurichten. Der gutmütige Bär beginnt die zwitschernde Gesellschaft zu schätzen, und als die Zugvögel ihn im Herbst verlassen, vermisst er sie außerordentlich. Glücklicherweise verkürzt ihm der einsetzende Winterschlaf das Warten auf den Frühling und auf die Wiederkehr seiner neu gewonnenen Freunde. Sehr zart, behutsam und fein in Pastellfarben illustriert, mit wenigen bunten Elementen (vor allem den Vögeln) aufgefrischt und durch die besondere Lichtführung akzentuiert (etwa wenn die Frühlingssonne durch das Schlafzimmerfenster scheint), fügt sich die Bebilderung harmonisch zusammen mit der lockeren Typographie des Textes. Sehr liebenswert, ab 3 Jahren empfohlen!||

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Personen: Imai, Ayano Raecke, Renate (Übers.)

Schlagwörter: Antolin Klasse-2