Dem kleinen Prinzen auf der Spur. (ab 6) (JD) Das Cover des Buches erinnert mit seinen weiß-blauen Aquarellfarben unweigerlich an die Geschichte "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry. Beabsichtigt oder nicht scheint hier zweitrangig, denn der kleine Bub Fynn und sein Hund Doti ziehen uns gleich zu Beginn hinein ins Geschehen. Mit seiner Mutter geht er spazieren, mag aber keine Blumen abbrechen, betrachtet lieber den Reichtum des Wolkenhimmels und entdeckt dabei einen Drachen. Im Sommer findet er wiederholt dieses Tier am Himmel, doch die Eltern nehmen andere Dinge wahr, erkennen Drachen weder am Himmel noch am Meeresgrund. Unterschiedliche Wahrnehmungsweisen, jene von Erwachsenen und Kindern, treffen in diesem Kinderbuch aufeinander. Erst später erkennen die Eltern den Wert kindlicher Neugier und Fynns Mutter resümiert: "Man darf nie aufhören, ein Kind zu sein." Die Erzählung trägt, wirkt glaubhaft, ermittelt eine eindeutige Botschaft, die tiefgründige, wertvolle Lektüre wird ergänzt mit zarten Illustrationen von Beatrice Cozzolino. Ein philosophisches Kinderbuch, das zum Dialog anregt!

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Personen: Aigelsperger, Lisa Cozzolino, Beatrice

Interessenkreis: Kinderromane