Das Ermittlerteam der Garmischer Polizeiinspektion hat es diesmal mit Ermordeten in Gebirgsschluchten zu tun.
Kommissarin Irmi Mangold und ihr Kollege und Lebenspartner Fridtjof Hase, Arzt und Forensiker, machen Kurzurlaub am Lago Maggiore. Bei einem Ausflug kommen sie in einer Schlucht dazu, wie ein jüngerer Mann tot in einem Gebirgsbach aufgefunden wird. Sie geben sich den italienischen Beamten als Polizisten aus Bayern zu erkennen. Als sich herausstellt, dass der Tote aus Oberbayern stammt, sind sie wohl oder übel mit dem rätselhaften Todesfall befasst. Der Tote, ein Restaurator, hatte in der Nähe in einer renovierungsbedürftigen Villa gearbeitet, zusammen mit dessen Freundin Antonia, die aber weder vor Ort noch zu Hause in Oberammergau anzutreffen ist. Der Besitzer der Villa, ein reicher Geflügel- und Eierproduzent, lebt mit seiner Partnerin in Garmisch. Dort ist er aber genauso wenig anzutreffen wie auf Geflügelfarmen in der Oberlausitz und Niederbayern. Die Freundin des Restaurators wird dann aber zu Hause tot aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass die beiden jungen Leute durch Glasfasern, die in den Organen gefunden werden, umgekommen sind. Bis Mangold und ihr Team trotz der vielen falschen Spuren die richtigen Zusammenhänge erkennen können, dauert es. - Die Autorin hat mit diesem neuen Krimi, angesiedelt hauptsächlich in Oberbayern, im Werdenfelser Land, eine weitere Geschichte um Irmi Mangold und ihr Ermittlerteam geschaffen. Das sind sympathische Figuren, gut gezeichnet. Die Autorin thematisiert in jedem ihrer Bücher auch ein bestimmtes Thema, z.B. Umwelt, Corona, in diesem Buch den Krieg in der Ukraine. Es gibt vergnügliche Passagen, zumeist in den Dialogen. Die Texte insgesamt sind leicht konsumierbar; eine sehr gute Freizeitlektüre. Vor allem die zahlreichen Fans der Autorin werden sicher auch diesen neuen Krimi zu goutieren wissen.
[Quelle: St. Michaelsbund, Buchprofile: Erwin Wieser]

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Serie / Reihe: Alpen-Krimi

Personen: Förg, Nicola

Interessenkreis: Krimi