In den letzten Jahren ist intensiv über das Sterben, die Erlebnisse beim Sterben, über das Weiterleben nach dem Tod und über die Wiedergeburt geredet und geschrieben worden. Aber all die entwickelten Taktiken und Praktiken des Sterbens und der Sterbehilfe haben doch nicht das tödliche Muss des Todes und seine ungeheuerliche Herausforderung an Weltanschauungen und religiöse Überzeugungen aufheben können. Wenn der Tod wirklich der Exitus, der Ausgang ins Nichts ist, dann wird alles vorher Gewesene lächerlich. Wie soll das endliche zeitliche Leben einen Sinn haben, wenn nicht in irgendeiner Weise das Böse endgültig aufgehoben und das Gute verewigt wird?
Dem Tod sich denkend zu stellen, ist eine Aufgabe der christlichen Theologie. Herbert Vorgrimler setzt mit seinen Überlegungen bei dem Interesse für den Tod an und entfaltet davon ausgehend das christliche Todesverständis.
Personen: Vorgrimler, Herbert
Theol/Esch 04
Vorgrimler, Herbert:
Der Tod im Denken und Leben des Christen. - 1. Auflage. - Gütersloh : Patmos Verlag, 1978. - 164 Seiten
ISBN 978-3-491-77391-2 kartoniert : 5,00 EUR
Theologie - Eschatologie - Buch