Das frühe Christentum in der Zeit bis zum Apostelkonzil (ca. 49 n. Chr.) kannte noch keine eigenen, den späteren Evangelien vergleichbare Schriften, wohl aber eine lebendige, überwiegend mündliche Überlieferung. In deren Wachstum und Entfaltung spiegelt sich die geschichtliche und theologische Entwicklung der Urgemeinde.
Der Begriff "Urgemeinde" meint keine Lokalgemeinde, sondern umschreibt die gesamte Jesusbewegung der nachösterlichen Zeit in Palästina, die trotz aller Differenzierungen als geistige Einheit verstanden wird. Als Mittelpunkt dieser Bewegung steht aber die Jerusalemer Urgemeinde im Zentrum der Darstellung. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die Anfänge der Gemeinde von Antiochien. Von dort gehen mit der beginnenden Weltmission die neuen Impulse aus, während die Bedeutung der Uergemeinde Palästinas mewhr und mehr abnimmt.
Personen: Schenke, Ludger
Ex/WeUm/NT 06
Schenke, Ludger:
Die Urgemeinde : Geschichtliche und theologische Entwicklung. - 1. Auflage. - Stuttgart : Verlag W. Kohlhammer, 1990. - 358 Seiten
ISBN 978-3-17-011076-2 kartoniert : 8,50 EUR
Exegese / Welt und Umwelt der Bibel / Neues Testament - Buch