Kampf um Trinkwasser, neue Massengewalt, ethnische Säuberungen , Bürgerkriege gerade in den ärmsten Ländern und endlose Flüchtlingsströme bestimmen schon jetzt die Gegenwart. Die Konflikte des 21. Jahrhunderts drehen sich nicht mehr wie zuvor um Ideologie und Systemkonkurrenz, sondern um Klassen-, Glaubens- und vor allem Ressourcenfragen. Die reichen Gesellschaften entwickeln bereits Strategien, Klimaflüchtlinge fernzuhalten. Aus den Völkermorden des 20. Jahrhunderts ist bekannt, wie schnell soziale Fragen in radikale und tödliche Lösungen übergehen können. Der Autor beschreibt die gegenwärtige ökologisch-politische Weltlage, plädiert für ein neues Denken und zeigt, was jetzt getan werden muss, um Menschheitskatastrophen abzuwenden.
Personen: Welzer, Harald
WI 2.40-02-02
Welzer, Harald:
Klimakriege : Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird. - 3. Auflage. - Frankfurt : S. Fischer, 2008. - 335 : Karten; Grafiken
978-3-10-089433-2 Festeinband : 11,00 EUR
Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften - Umweltökonomie; Nachhaltigkeit; Klimawandel - Buch