Das Kugelspiel bzw. Fingerlabyrinth "Labyrinth von Chartres" ist dem berühmten Labyrinth nachempfunden, das seit dem 12. Jahrhundert in Form eines Mosaiks den Boden der Kathedrale von Chartres schmückt, einer Stadt im Südwesten von Paris.
Als Spiel ist das Labyrinth aus Holz gearbeitet. Eine Kugel wird an den Anfang gelegt, dann das Brett mit beiden Händen gefasst und in drei Dimensionen bewegt. Üblicherweise besteht die Aufgabe bei Labyrinthen, den Weg zu finden. Beim "Labyrinth von Chartres" gibt es jedoch keine Abzweigungen. Die Schwierigkeit besteht vielmehr darin, die Kugel so rollen zu lassen, dass sie nicht aus der Bahn springt. Das erfordert Aufmerksamkeit, Konzentration und motorisches Feingefühl.
Eine weitere Möglichkeit ist, das Labyrinth als Fingerlabyrinth zu nutzen. In diesem Fall fährt man den Weg - ggf. begleitet von meditativer Musik - mit dem Finger nach.
Dem Spiel liegt eine Anleitung bei und auch zwei Metallkugeln. Außerdem ein Foto des Original-Labyrinths.
Informationen zum Original-Labyrinth der Kathedrale von Chartres:
Das Anfang des 13. Jahrhunderts gefertigte Labyrinth aus schwarzen und grauen Steinplatten ist im Fußboden der Kathedrale von Chartres, im Département Eure-et-Loir in Frankreich, eingearbeitet. Es misst über 12 Meter im Durchmesser und ist ein 261,50 m langer Weg, der sich durch 11 konzentrische Kreise und 34 Kehren zum Zentrum windet. Die Anzahl der Steinplatten, die den Weg bilden, wird nach offizieller Darstellung der örtlichen Bauhütte mit 273 angegeben. In der Mitte des Labyrinths befand sich, wie aus einer Beschreibung von 1640 bekannt, eine Darstellung des Kampfes von Theseus mit Minotauros. Daher wird diese Art von Labyrinth auch als klassisch bezeichnet.
Son 13
Labyrinth von Chartres : Kugelspiel / Fingerlabyrinth ; 19,5 cm x 19,5 cm + Beiheft; Foto des Original-Labyrinths; 2 Kugeln, Erklärung
in Behältnis
Sondermedien und Kamishibai Bildkarten - sonstiges Material