Diese Arbeitshilfe erläutert aktuelle Entwicklungen in den Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Sie analysiert politische und kulturelle Faktoren, die die Religionspolitik in den einzelnen Ländern mitbestimmen, und lässt Mitglieder der Ortskirche zu Wort kommen. Das Christentum in Zentralasien ist eine kleine Minderheit, die sich auf orthodoxe, katholische und protestantische Kirchen verteilt. Christen kamen - bis auf wenige zahlenmäßig geringe Ausnahmen - erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch die sowjetische Umsiedlungspolitik in die Region. So ist der christliche Glaube heute stark mit dem Schicksal der kulturellen Minderheiten wie der deutsch- oder der polnisch-sprachigen Gruppen verknüpft.
Die Arbeitshilfe beschreibt den Stand der Religionsfreiheit in diesen Staaten. Freiheitsrechte der Christen und pastorale Handlungsmöglichkeiten werden ebenso dargestellt wie Restriktionen, denen die Kirchen unterliegen. Oft leiden die Christen unter Einschränkungen der religiösen Freiheit, die nicht unmittelbar auf sie abzielen, sondern der Sorge vor einer Ausbreitung radikaler Varianten des Islam entstammen. Die deutschen Bischöfe wollen durch ihre jährliche Initiative die Auseinandersetzung mit der Diskriminierung und Verfolgung von Christen, die in vielen Teilen der Welt weiter anhält, lebendig halten.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Arbeitshilfen 340
Personen: Deutsche Bischofskonferenz
DBK/Ah 340
Deutsche Bischofskonferenz:
Zentralasien : Solidarität mit Verfolgten und Bedrängten Christen in unserer Zeit. - Bonn : Deutsche Bischofskonferenz, 2024. - 20 Seiten : Karten; Fotos (schwarz-weiß). - (Arbeitshilfen; 340)
geheftet : 1,00 EUR
Deutsche Bischofskonferenz - Arbeitshilfen - Buch