Die einmalige Lovestory-Collage von Ivy & Abe, die ihr ganzes Leben eine tiefe Liebe verbindet, auch wenn sie räumlich getrennt sind.
Gibt es den einen Richtigen oder nur den richtigen Zeitpunkt, zu dem man sich begegen muss? Diese Frage bewegt auch Ivy und Abe. Die beiden begegnen sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Ihrem Leben: Einmal mit 70 in einem Park. Ein anderes Mal haben sie eine Affäre miteinander. So führt die Geschichte sie zurück ins Kindheitsalter, wo sich Ivy und Abe in einem Sommerurlaub kennengelernt haben. Der Roman geht nicht chrononlogisch vor, sondern erzählt die Geschichte rückwärts von 2015 bis 1965. So erfahren wir nach und nach auch mehr über die beiden Hauptcharaktere. Ivy weiß nicht, ob bei ihr einmal die Huntington-Krankheit ausbrechen wird. Denn ihre Mutter hat diesen Gendeffekt. Abes Familie erleidet einen tragischen Schicksalsschlag: Seine Schwester stirbt nach einem Unfall, als von einem Traktor ein Strohball herunterfällt. Dieses Trauma verfolgt ihn sein Leben lang. Enfield stellt in ihrem Roman viele Bezüge zur Quantenphysik her. Dort können zwei Teilchen sehr eng miteinander verbunden sein, auch wenn sie räumlich getrennt sind. Analogien gibt es auch in der Beziehung zwischen Ivy und Abe: Ihr Leben lang sind sie sich sehr nah und tragen etwas vom anderen in sich. Natürlich ist die Vorstellung, dass es den einen Richtigen gibt, sehr romantisch, jedoch spiegelt der Roman wieder, dass der Zeitpunkt einen großen Einfluss auf die Liebe hat. Am Ende des Romans wird klar, dass "Glücklich bis ans Ende aller Tage" eine Traumvorstellung ist, denn Liebeskummer und Ängste gehören auch mit dazu. Ein lebensnaher, romantischer Liebesroman. Für alle Bestände zu empfehlen. (Übers.: Babette Schröder)
Personen: Enfield, Elizabeth
SL
Enfie
Enfield, Elizabeth:
Ivy & Abe : Roman / Elizabeth Enfield. - München : Diana, 2017. - 442 S. ; 21 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-453-29189-8 fest geb. : 14,99
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