"Es gibt eine Zeit, in der dem Herzen das Geheimnisvolle nur räumlich, nur auf den weißen Flecken der Landkarte erreichbar scheint und in der alles Dunkle und Unbekannte eine mächtige Anziehung übt." So verfällt Herbert Berger, der Ich-Erzähler dieses Romans, auf die Idee, sich als Fremdenlegionär anwerben und nach Nordafrika schicken zu lassen. Bald allerdings stellt er fest, daß die Suche nach dem Abenteuer kein geographisches Problem ist. "Sie sind noch zu jung", muß er sich sagen lassen, "um zu wissen, daß Sie in einer Welt leben, der man nicht entflieht." Diesen in mancher Beziehung wohl autobiographischen Roman aus dem Jahre 1936 hat Jünger eine "letzte sentimentale Reise" genannt.
Personen: Jünger, Ernst
Zba Jünge
Jünger, Ernst:
Afrikanische Spiele / Ernst Jünger. - Pfullingen : Neske Verlag, 1951. - 202 S. ; 21 cm. - Aus dem Franz. übers.
fest geb.
Romane, Erzählungen - Buch