Der Aufstieg eines mittellosen Steinträgers zu einem der angesehensten Bürger Barcelonas im 14. Jh. (DR) Nachdem der Vater von Arnau vor seinem Lehnsherren nach Barcelona geflüchtet ist, um dort ein freier Bürger zu werden, finden er und sein Sohn Unterschlupf bei einem Onkel, einem angesehenen Töpfermeister. Obwohl Arnaus Onkel ein reicher Mann ist, leben er und sein Vater in tiefster Armut. Als in Barcelona eine Hungersnot ausbricht, kommt es zu einem Bürgeraufstand. Arnaus Vater wird als einer der Rädelsführer verhaftet und hingerichtet. Von nun an ist der Junge ganz auf sich gestellt. Als Vierzehnjähriger beginnt er, riesige Steinblöcke für den Bau von Santa Maria del Mar, einer riesigen Kathedrale, zu schleppen. Über viele Jahre hinweg spendet ihm die Marienstatue der Kathedrale Trost. In der Zunft der Lastenträger Barcelonas genießt Arnau durch seinen Mut, seine Ehrlichkeit und Willensstärke ein hohes Ansehen. Als in Barcelona die Pest einen Großteil der Bevölkerung auslöscht, rettet Arnau zwei jüdischen Kindern und ihren Sklaven das Leben. Der Zufall will es, dass die Kinder einer reichen Bankiersfamilie angehören und als Dank für ihre Rettung lehrt ihr Vater Arnau das Geschäft des Geldwechslers und Warenhändlers, schenkt ihm einen Sklaven und verspricht, ihn zu einem reichen Mann zu machen. Der Plan geht auf, und schon bald ist der ehemalige Steinträger einer der reichsten Männer Barcelonas. Doch sein rascher Aufstieg und sein beinahe unermesslicher Reichtum nähren auch den Boden für Neid und Hass. Die inzwischen verarmte Familie seines Onkels strickt eine gefährliche Intrige und Arnau muss um sein Leben und Ansehen kämpfen.

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Personen: Falcones, Ildefonso

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Interessenkreis: Historisches