In den zwei Jahren seit der Wahlniederlage der Unionsparteien im September 1998 hat Helmut Kohl viele Höhen und Tiefen erlebt. Seit Beginn der Spendenaffäre sah er sich mit einer Kampagne konfrontiert, die ihn zur Unperson machen sollte. Aber wer glaubt, Helmut Kohl werde unter dem Trommelfeuer überzogener Angriffe, dem er ausgesetzt war, ins Wanken geraten, ist eines Besseren belehrt worden. In persönlicher Art und Weise gibt Helmut Kohl jetzt Auskunft darüber, wie er diese Jahre erlebt hat, indem er sein Tagebuch öffnet. Und plötzlich erfahren viele Ereignisse, die in der Öffentlichkeit als unstrittig dargestellt werden, eine ganz andere Deutung. Es wird offenbar, welche Motive Helmut Kohl leiten, in welchen Bindungen und Loyalitäten er sich bewegt, welche Erfahrungen ihn prägen. Der Leser erlebt den Menschen Helmut Kohl mit all seinen Gefühlen. Dort, wo er Fehler gemacht hat, gesteht er sie ein. Gleichzeitig wendet er sich kämpferisch und mit aller Entschiedenheit gegen unberechtigte Vorwürfe, die vor allem das Ziel verfolgen, die Geschichte seiner sechzehnjährigen Kanzlerschaft umzuschreiben. Dagegen setzt er überprüfbare Fakten, ergänzt durch seine sehr persönliche Sicht des Geschehens.
Personen: Kohl, Helmut
Eyk Kohl
Kohl, Helmut ¬(Hrsg.)¬:
Mein Tagebuch 1998 - 2000 / Helmut Kohl. - München : Droemer, 2000. - 351 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-426-27241-1 fest geb.
Einzeldarstellungen (alphabetisch nach Persönlichkeiten) - Buch