Es ist kaum zu glauben, wie viele unterschiedliche Wege die Evolution für die Verständigung bei Tieren hervorgebracht hat. Jeweils auf einer Doppelseite werden etwa die sichtbaren Signale vorgestellt. Dazu gehören unter anderem Vogeltänze, aber auch Lichtsignale, Farbensprache und Gebärden. Das Kapitel "Laute und Geräusche" widmet sich den Gesängen der Vögel ebenso wie dem Ultraschall der Fledermäuse. Sie sind übrigens nicht die einzigen Nutzer dieser Technologie, Koboldmakis verständigen sich auch auf dieser Frequenz. Bei "Geruch und Geschmack" erfährt man, dass auch Urin und Kot Signalfunktionen haben, sei es zur Abwehr, aber auch zur Partnersuche. Das Züngeln der Schlangen ist keineswegs ein Zeichen von Aggression, sie nehmen damit vielmehr ihre Umwelt wahr. Und natürlich gibt es dann noch die chemische Abwehr. Gesten und Berührungen dienen vor allem der sozialen Interaktion, während die elektrischen Signale der Zitteraale als Abwehr und zur Jagd eingesetzt werden. In den Texten werden auch Fachbegriffe verwendet, die aber gut erklärt sind. Wenn Erwachsene das Buch mit den Kindern anschauen, können sie natürlich bei einfacheren Erklärungen bleiben. Die bunt-stilisierten Illustrationen zeigen durchwegs freundliche Tiere. Im Anhang findet sich noch ein Register. Ein absolut empfehlenswertes Buch, das auch für Erwachsene viel Überraschendes und Staunenswertes bereithält.

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Personen: Bittel, Jason Buzzell, Kelsey Ochel, Stefanie

Schlagwörter: Tiere Kommunikation Geräusche Laute Signale Tiersprachen Geruch Geschmack

Interessenkreis: Tiere