Sie hat die Pest überlebt - und ist das Mädchen, in dem die Leute den Teufel sehen ... Rosenheim zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges: Die junge Marianne lebt und arbeitet in der Brauerei, die von der Witwe Hedwig Thaler geführt wird. Die alte Frau hat Marianne bei sich aufgenommen und aufgezogen - doch das Mädchen hat von ihr nur böse Worte und Ungerechtigkeiten empfangen. Einzig der Abt des Klosters begegnet Marianne freundlich und nimmt sie vor den Anfeindungen der Leute in Schutz: Diese sehen in ihr so etwas wie eine Hexe, da sie einst die Pest überlebt hat. Doch dann liegt eines Tages Hedwig Thaler erschlagen auf dem Hof - und nur Marianne ahnt, wer der Mörder ist. Das Pestkind Klappentext zu "Das Pestkind" In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges wächst in Rosenheim die Waise Marianne auf. Weil sie die Pest überlebt hat, gilt sie als Außenseiterin. Marianne muss hart arbeiten in der Brauerei der Witwe Hedwig Thaler, die nie ein gutes Wort für das Mädchen übrig hat. Halt findet das junge Mädchen in ihrer geschwisterlichen Liebe zu Anderl, dem behinderten Sohn der Witwe, der im Ort als einfältig verhöhnt wird. Ein zweites Zuhause bietet ihr das Kapuzinerkloster Rosenheims. Pater Franz kümmert sich wie ein Vater um ihre Erziehung und ihre Nöte. Eines Tages bekommt Marianne zufällig mit, dass der Stadtbüttel mit einem Komplizen einen Anschlag auf Anderl plant. Doch an Anderls Stelle wird seine Mutter erschlagen im Hof gefunden. Anderl gerät unter Mordverdacht und wird ins Gefängnis geworfen. Marianne kennt nur noch einen Wunsch: den geliebten Stiefbruder zu befreien. Die Ereignisse spitzen sich zu, als die Schweden Rosenheim überfallen. Albert, der Bruder des schwedischen Generals, erkennt Mariannes Tapferkeit und ist fasziniert von der anmutigen jungen Frau. Er muss sie besitzen - um jeden Preis ...

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Personen: Steyer, Nicole

Interessenkreis: Historisches