Ringelnatz, Joachim
Die Gedichte von Joachim Ringelnatz
Belletristik Erw.

Ringelnatz war eine quecksilbrige Natur. Reisen war das Lebenselixier des Seefahrers, Tramps und fahrenden Kabarettisten, der mit den lyrischen Erlebnissen des Seebären äKuttel Daddelduô und seinen bissig-heiteren Scherzgedichten zum gefeierten Kabarettisten und Bürgerschreck wurde. Sein Sprachwitz und die unnachahmliche Mixtur aus Un- und Tiefsinn (äEin männlicher Briefmark erlebte/ Was Schönes, bevor er klebte./ Er war von einer Prinzessin beleckt./ Da war die Liebe in ihm erweckt.// Er wollte sie wiederküssen,/ Da hat er verreisen müssen./ So liebte er sie vergebens./ Das ist die Tragik des Lebensô) machen ihn zum modernen Klassiker. Auch seine Kinderverse werden von den Kleinen bis heute geliebt. Doch wer Ringelnatz nur als großen Schabernack kennt (äPublikum - noch stundenlang -/ Wartete auf Bumerangô) weiß nur um die eine Seite seines lyrischen Talents, denn seine poetischen Träume äzeigen ihren Verfasser auch als einen großen Dichter und keineswegs nur als den traurigen Spaßvogel, als der er auch heute oft noch giltô (Kurt Österle, Süddeutsche Zeitung). äZwar ist Joachim Ringelnatz beileibe kein verkannter Dichter, doch ein Großteil seiner Gedichte - darunter einige seiner besten - sind herzlich unbekanntô (Robert Gernhardt)


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Personen: Ringelnatz, Joachim

Ringelnatz, Joachim:
Die Gedichte von Joachim Ringelnatz / Joachim Ringelnatz. - 5. Aufl. - Frankfurt/M. : Haffmans Verl. bei Zweitausendeins, 2008. - 1002 S.: Ill
ISBN 978-3-86150-599-0 9,99

Zugangsnummer: 0033535001 - Barcode: 10342411
R 20 - Signatur: R 20 Die - Belletristik Erw.