Für Ferris, einen sehr faulen Kater mit Links-Rechts-Schwäche, könnte es gar nicht besser laufen. Er lebt fast wie im Schlaraffenland: Eine verlassene, runtergekommene Villa, ein kuscheliger Schlafplatz in der Waschmaschine und ein Vorrat von 46 Kisten Hering in Tomatensoße. Dazu Hauspersonal, das er bequem um die Kralle wickelt: Zwei Mäuschen betätigen sich gegen Kost und Logis fleißig als Dosenöffner, Eichhörnchen Uwe ist als Security-Agent für seine Sicherheit zuständig und Waschbar Rüdiger für das Grobe im Haushalt. Das Leben als Hausbesetzer könnte so wundervoll sein. Wenn ihm nicht die völlig eingebildete, neidische Angorakatze (die 'Queen') einen Strich durch die Rechnung machen würde. Und dann führt auch noch das Nachtleben seiner beiden Mäuse Alice und Marlene zu allerhand Verwicklungen. Warum müssen sie auch nachts in die Mäuse-Disco, um dann spurlos zu verschwinden? Klar, dass Security-Agent Uwe gleich auf die Suche geht. Das, was am Anfang wie ein harmloses Abenteuer der Mäuse ausgesehen hat, entpuppt sich bald als handfester Erpressungsfall: Die Queen fordert 200 Dosen Hering in Tomatensoße gegen Freigabe des Mäusepersonals. Ferris und seine Helfer setzen alles in Bewegung, um die Mäuse aus den Fängen der Queen zu befreien. Dass dabei der Kater schon mal ins Wasser fällt, der Waschbär im Kamin stecken bleibt und die Feuerwehr auf den Plan tritt, damit konnte man nicht rechnen. Doch am Ende lösen sich alle Verwicklungen auf, und die Mäuse tanzen wieder dort auf dem Tisch, wo sie hingehören.
Personen: Zimmermann, Irene
Zimmermann, Irene:
Ferris - Ein Kater sieht rot / Irene Zimmermann. - 1. - Zürich : orell füssli, 2019. - S. 182
ISBN 978-3-280-08011-5 14,95
II J 0 - Signatur: II J 0 Zim - Belletristik Kinder