An dem Tag, als der beherrschte Christian Grey der unschuldigen Anastasia Steele begegnet, verliert er die Kontrolle über sein Leben. Von der Wucht ihrer Anziehung überwältigt weiß er nur eines: Er muss diese Frau für sich gewinnen. Fifty Shades of Grey aus der Perspektive des Jägers.
E.L. James Bestseller-Trilogie "Fifty Shades of Grey" (Teil I inzwischen verfilmt) habe ich diszipliniert gelesen, dies fiel mir beim vorliegenden Titel wesentlich schwerer. Erzählt er doch dieselbe dünne Geschichte nur aus anderer Perspektive. Nicht aus der der anfangs angeblich unbedarften jungen Anastasia Steele ("Ana"), die sich den sexuellen Zwängen und seelischen Verwüstungen des superreichen, superschönen Christian Grey zum Zweck der Heilung aussetzt, sondern aus der Perspektive des wunsch- und willengetriebenen Grey ("Warum habe ich sie so fest geschlagen? ... Was für ein bescheuerter Narr ich doch bin"). Doch Grey ist unwiderstehlich und Leserinnen der ersten Bände sind lt. Verkaufszahlen heftig interessiert an Vervollkommnung des Wissens, was genau wann war ("Ich gehe in mein Büro und hole das Segelflugzeug ... Auf dem Nachhauseweg ist nicht viel Verkehr") und gefühlt wurde ("Komm schon, Baby ... Verdammt, sie ist so bereit für mich!"). Wenn schon, denn schon: Bibliotheken sollten rasch auf den Kurzzeit-Hype reagieren.

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Serie / Reihe: Shades of Grey 4

Personen: James, E. L.