Wer waren die Inka wirklich? Rätsel über ihre Herkunft bewegten die Forscher. Lange Zeit blieben die von den Spaniern verfassten Berichte die einzigen Quellen. Was war am goldenen Garten Legende und was Wirklichkeit? Die Spanier raubten das Gold, schmolzen es ein, zerstörten Kunstwerke von großem Wert. Doch nach und nach lichtete sich der Schleier, den Legenden lange Zeit über das mächtige Reich in der Bergwelt der Anden woben. Von einem straff organisierten Staatswesen, einer hochentwickelten Klassengesellschaft erfuhr die Nachwelt. Befestigte Straßen sind noch heute im Territorium des ehemaligen Inkareiches zu finden, obwohl die Bewohner dieses Reiches das Rad nicht kannten. Eine gut funktionierende Post beförderte Nachricht von Nord nach Süd und Ost nach West. Wann entstand das Reich der Inka? Wo liegen die Wurzeln dieser hochentwickelten Kultur? All diesen Fragen ging der Autor Miloslav Stingl nach. Er beschreibt außerdem Mythen und Realität der Entstehung des mächtigen Staates in den Bergen, stellt den Alltag und die Dynastien der Inka dar. Er berichtet von Eroberungen zur Erlangung der Herrschaft über umliegende Indianerreiche und erzählt von den blutigen dynastischen Kriegen. Vor allem aber stellt der Verfasser das Leben im Inkareich dar. Er schildert den Alltag im Staat bei den verschiedenen Klassen und Schichten des Volkes, führt den Leser in die Städte der Inka und lässt den königlichen Hof und das dortige Geschehen vor dem geistigen Auge vorüberziehen. Das Buch endet mit dem Eintreffen der Spanier und dem damit verbundenen Untergang des Inkareiches.

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Personen: Stingl, Miloslav

Standort: Roebel/Mueritz

Schlagwörter: Geschichte Inkakultur