Eindringlich erzählt Biermann vom Vater, der als Jude in Auschwitz ermordet wurde, von der Mutter, die ihn aus dem Hamburger Bombeninferno rettete, vom väterlichen Freund Robert Havemann, mit dem er das Los des Geächteten teilte. Er führt uns in die absurde Welt der DDR-Diktatur. Und er erzählt die Geschichten seiner in den Westen geschmuggelten, im Osten heimlich kursierenden Lieder, deren "Verskunst, robuste Rhetorik und gewaltige Sprachkraft" Marcel Reich-Ranicki lobte. Bei aller Heftigkeit des Erlebten lesen sich Biermanns Erinnerungen wie ein Schelmenroman. Ein einzigartiges Zeitzeugnis.
Personen: Biermann, Wolf
Biermann, Wolf:
Warte nicht auf bessre Zeiten! / Wolf Biermann. - 1. - Berlin : Propyläen, 2011. - S. 526
ISBN 978-3-549-07473-2 20,00
K 921 - Signatur: K 921 War - Belletristik Erw.