Weil sie aus politischen, religiösen, ethnischen Gründen oder wegen ihres Geschlechts verfolgt werden, bleibt vielen Frauen keine andere Wahl, als ihre Heimat zu verlassen. Nicht zuletzt treibt die ökonomische Zwangslage Frauen in die Migration, um die eigene Existenz und die ihrer Angehörigen zu sichern. In Österreich erwartet Migrantinnen allerdings neben fehlender Unterstützung und oft feindlicher Einstellung eine restriktive Gesetztgebung. Viele Frauen, die vor Gewaltstrukturen geflohen sind , sehen sich hier ebenfalls Formen der Gewalt ausgesetzt. In dieser Dokumentation des Symposiums ,,Migration von Frauen und strukturelle Gewalt ``, das 2002 in Wien stattgefunden hat, werden unterschiedliche Formen struktureller Gewalt beleuchtet. Besonderes Interesse galt in den hier versammelten Beiträgen der Frage, wie sich strukturelle Gewalt- Frauenhandel, Gewalt an Migrantinnen in den Familien sowie rigide gesetzliche Maßnahmen- auf Frauen, die nach Österreich kommen und hier leben möchten, auswirkt.
Serie / Reihe: Dokumentation
Personen: Arbeitsgruppe Migrantinnen und Gewalt
Ra
Migration von Frauen und strukturelle Gewalt. - Wien : Milena, 2003. - 238. - (Dokumentation; Band 27)
ISBN 978-3-85286-112-8
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