Flucht, Migration, Identitäts- und Heimatverlusterfahrungen sowie globale Odysseen sind zentrale Motive vieler literarischer Narrationen dieser Zeit. Dabei ist ein zunehmend pessimistischer Drall auszumachen. Ist das "Andere", "Fremde" in der heutigen Literatur nur noch als Dystopie zu haben? Welches ist der rote Faden heutiger Literaturen und Narrationen? Sind es noch die großen Themen "zwischen Leben und Tod"?
In der Arbeitshilfe gehen Bischöfe, Epiker, Literaturwissenschaftler, Lyriker, Slammer, Übersetzer und Verleger von dem Literatur und Theologie Verbindenden aus, um das Andere und das Fremde zur Sprache zu bringen. Sie diskutieren über die Spannung von Fremdheitserfahrung und Selbstfindung in der Literatur sowie über ihre Zusammenhänge und Differenzen zur Rede von Gott in Theologie und Kult. Dabei fragten sie nach gelingen dem Erzählen angesichts unterschiedlichster Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung und nach einem angemessenen Sprechen von Transzendenz, das nicht banal oder überkomplex und doch verständlich wie zeitgemäß bleibt.
Personen: Deutsche Bischofskonferenz
19.05.14
Deutsche Bischofskonferenz:
Begegnung mit dem "Anderen" in Dichtung und Kirche : Arbeitshilfen 300 / Deutsche Bischofskonferenz, 2018. - 130 S.
Flüchtlingsthematik - Zeitschrift