Der Römerbrief - ein reichlich kühnes Schreiben
Fast 2000 Jahre trennen uns von einem der ältesten Dokumente des Christentums: dem Brief des Paulus an die Römer. Dieser gewichtige und für uns heute oftmals fremde Text hatte mit den größten Einfluss auf die Geschichte des Christentums. Dieser Brief wurde unzählige Male kommentiert. Im 16. Jh. - im Zeitalter der Reformation - drehte sich die gesamte Debatte um die Auslegung dieses Briefes.
Der Blick auf das 20. Jh. zeigt, wie große Theologen den Eröffnungstext des Römerbriefs im Resonanzraum ihrer eigenen religiösen, weltanschaulichen und politischen Erfahrungen wahrgenommen haben.
Die jüngere Paulusforschung richtet neben der griechisch-hellenistischen und jüdischen Lebenswelt den Blick verstärkt auf das Imperium Romanum, denn im Schnittfeld dieser drei Kulturkreise gilt es die paulinischen Texte auszulegen.
Inhalt:
Der Römerbreif: Ein Lehrschreiben mit Situationsbezug
Juden und Christen in Rom: Sozialhistorische Aspekte zum Leben der stadtrömischen Christen
Große Theologen des 20. Jh. zur Brieferöffnung Röm 1,1-17
Ambivalente Gerechtigkeit - Der Römerbrief als offener Text
Toratreue Völkerkirche - "Wir bestätigen die Geltung der Tora" (Röm 3,31)
Paulus und Jerusalem: Die Geschichte eines spannungsvollen Verhältnisses
Mit anderen Augen - Paulus ein Grieche? Ein Grieche!
Serie / Reihe: Bibel und Kirche
Personen: Katholisches Bibelwerk (Hg.)
Standort: Zeitschriften
ZS
Katholisches Bibelwerk (Hg.):
Bibel und Kirche 2010/3 : Der Römerbrief - ein reichlich kühnes Schreiben / Katholisches Bibelwerk (Hg.). - Stuttgart : Kath. Bibelwerk, 2010. - 60 S. - (Bibel und Kirche)
ISBN 978-3-944766-12-6
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