Gräfe, Robert
Abenteuerpädagogik in der Jugendsozialarbeit Bildungsprozesse im Unterwegssein
Zeitschriftenartikel

Robert Gräfe denkt in seinem Beitrag auf der Basis von Projekterfahrungen über Abenteuerpädagogik in der Jugendsozialarbeit nach. Die (sozial-)pädagogische Arbeit, die abenteuerliche Erfahrungen integriert, muss sich nach Ansicht des Autors von ebenfalls erlebnisorientierten Lifestyle-Trends abgrenzen und um gesellschaftskritische Reflexionen bemühen. Gräfe klärt den Abenteuerbegriff, indem er historische Wurzeln und aktuelle Verwendungen untersucht. Er stellt u.a. eine strukturelle Ähnlichkeit des Abenteuers mit der Lebensphase Jugend fest. Das abenteuerliche Unterwegssein entspreche dem juvenilen Verlangen nach Ablösung und Autonomie, nach leib-sinnlicher Bewährung, der Erfahrung von Selbstwirksamkeit und persönlicher Selbstvergewisserung sowie der Verlockung des Unbekannten und Fremden in besonderem Maße, stellt der Autor fest. Gräfe erschließt in seinem Beitrag das pädagogische Potenzial von Abenteuererfahrungen.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2011/12 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2011)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Gräfe, Robert

Schlagwörter: Jugendlicher Jugendsozialarbeit Benachteiligung Erlebnispädagogik Abenteuer

Gräfe, Robert:
Abenteuerpädagogik in der Jugendsozialarbeit : Bildungsprozesse im Unterwegssein / Robert Gräfe, 2011. - S.527-534 - (deutsche jugend) Körpererfahrung Jugendlicher und körperbezogene Jugendarbeit

Zugangsnummer: U-0288542
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