Müller, Thomas
Akzeptierte Verletzbarkeit? Zum Verhältnis von Vulnerabilität und Vertrauen im Kontext verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher
Zeitschriftenartikel

Vulnerabilität ist ein in der Sonderpädagogik bislang randständig und einseitig diskutiertes Phänomen, das jedoch insbesondere für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen und ihren Gegenstandsbereich von Bedeutung ist. Es wird im Kontext von Gewalt und Anerkennung expliziert und dann auf den Aspekt der akzeptierten Verletzbarkeit in Vertrauensbeziehungen bezogen, welche für die pädagogische Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen hohe Relevanz haben. Dabei wird das bestehende Verhältnis von Vulnerabilität und Vulneranz erweitert.
Vulnerability is a phenomenon that has rarely been discussed in special needs education up to now, but which is particularly important for the pedagogy of behavioural disorders and its scope. In the present paper, vulnerability is explained in the context of violence and recognition and related to the aspect of accepted vulnerability in relationships of trust, which are highly relevant for educational work with children and adolescents with behavioural problems. In the process, the relation between vulnerability and "Vulneranz" is expanded.

Enthalten in:
Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete; 2019/4 (2019)


Serie / Reihe: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete

Personen: Müller, Thomas

Schlagwörter: Gewalt Jugendlicher Kind Verhaltensauffälligkeit Anerkennung Vertrauen Verwundbarkeit

Müller, Thomas:
Akzeptierte Verletzbarkeit? : Zum Verhältnis von Vulnerabilität und Vertrauen im Kontext verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher / Thomas Müller, 2019. - Seite 291-303 - (Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete)

Zugangsnummer: U-0376536
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