Der Beitrag untersucht die Möglichkeiten und Grenzen psychologischer Bibelinterpretation. Er kommt zu dem Ergebnis, dass eine vorsichtige Integration psychologischer Theorien in die historisch-kritische Forschung die sinnvolle Antwort auf die überzogenen Erwartungen und auf die scharfen Kritiken an psychologischer Exegese darstellen würde. Am Beispiel der psychologischen Interpretationen der Ostererscheinungen wird deutlich, dass ein realer; wenn auch hypothetischer Erkenntnisfortschritt durch die Integration psychologischer Forschungen möglich ist. Grundlegende weltanschauliche und methodische Probleme bei der Erfassung der Auferstehung gelten für psychologische Auslegungen ebenso wie für historische Rekonstruktionen.
Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2004/3 Zweimonatsschrift
(2004)
Serie / Reihe: Evangelische Theologie
Personen: Leiner, Martin
Leiner, Martin:
Auferstanden in die Herzen und Seelen der Gläubigen? : Psychologische Auslegung der neutestamentlichen Auferstehungserzählungen / Martin Leiner, 2004. - S.212-227 - (Evangelische Theologie) Neutestamentliche Theologie
Zeitschriftenartikel