Nach allgemeinem, spontanem Eindruck steht Behindertsein in einem gewissen Verhältnis zum Fremdsein. Wie aber lässt sich diese Beziehung charakterisieren? Was bedeutet Behinderung aus der Sicht von Fremdheit? Führt Behinderung zur Befindlichkeit von Fremdheit? Ist sie das Ergebnis von Entfremdungsprozessen oder ist Fremdheit ein Charakteristikum von Behinderung? Und wie gehen wir mit Behinderung als etwas uns Fremdes um? Zuallererst aber steht Fremdheit stets in einem Verhältnis zum Eigenen. Das daraus sich ergebende Spannungsfeld ist keineswegs eine typisch heilpädagogische Thematik. Im heilpädagogischen Bezug erhält sie aber eine besondere Bedeutung.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2011/1
(2011)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Schenz, Christina Weber, Karin Berger, Albert
Schenz, Christina:
Behindert und / oder begabt? Lehrkräfte im Spannungsfeld zwischen Norm und Besonderheit / Christina Schenz, Karin Webe, Albert Berger, 2011. - S.18-26 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenartikel