Obwohl die internationale Schwerstbehindertenpädagogik heute eine Fülle an Konzepten und Methoden der Pflege, Therapie und Förderung bereithält, bleiben Kinder und Jugendlichen mit schwerer Behinderung weitgehend von kultureller Bildung und Unterricht ausgeschlossen. Aufgrund des hohen Abstraktionsgrads und der Sprachgebundenheit vieler Lehrinhalte scheint der Transfer auf diese Schülergruppe unmöglich und wird von Lehrern erst gar nicht versucht. Hinter der Metapher "Bei Leibe gebildet" verbirgt sich die Frage, inwieweit durch religiöse Erziehung der Bildungsanspruch von Schülern mit schwerer Behinderung realisiert werden kann.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2009/3 (2009)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Fornefeld, Barbara

Schlagwörter: Leiblichkeit Religionspädagogik Bildung Religiöse Erziehung Körper Sonderpädagogik Leib Mehrfachbehinderter