Zahlreiche institutionelle und statistische Veränderungen im deutschen Bildungssystem seit den letzten 200 Jahren werden herangezogen, um folgende Frage zu prüfen: Was lässt sich durch 'Bildungspolitik' erklären und was nicht, sodass von (residualer) 'Eigendynamik' gesprochen werden kann? Die Ergebnisse verweisen auf eine meist nur reagierende, oft ohnmächtige Bildungspolitik, ferner auf die Zäsur der 1950er/60er-Jahre im langfristigen historischen Prozess.
Numerous institutional and statistical changes in the German educational system of the last 200 years are drawn upon in order to inquire into the following question: what can and what cannot be explained through "educational policy" so that one can in fact speak of a (residual) "momentum"? The results point to a mostly only reacting, often impotent educational policy as well as to a break in the long-term historical process during the 1950s/60s.
Fußnote: Mit einem Kommentar von Hanno Schmitt. -
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2003/1
(2003)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Lundgreen, Peter Lundgreen, Peter
Lundgreen, Peter:
'Bildungspolitik' und 'Eigendynamik' in den Wachstumsschüben des deutschen Bildungssystems seit dem 19. Jahrhundert / Peter Lundgreen, 2003. - S.34-46 - (Zeitschrift für Pädagogik) Bildungssystem im Wandel - zwischen Eigendynamik, Politik und Pädagogik
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